Der SI Club München 2002 trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat im Herzen der Münchner Innenstadt – im traditionsreichen
Eden Hotel Wolff – First Class, direkt am Hauptbahnhof.
Die zentrale Lage und gute Erreichbarkeit machen das Eden Hotel für uns zum idealen Ort für unsere Begegnungen.
Neugierig geworden?
Wir freuen uns immer über interessierte Frauen, die bei einem unserer Clubtreffen dabei sein und die Arbeit von Soroptimist International Deutschland kennenlernen möchten.Bei Interesse melden Sie sich bitte bei unserer Club-Präsidentin Marita Sandmeier unter: praesidentin[at]clubmuenchen2002.soroptimist.de
Unsere Treffen folgen einer bewährten Struktur, lassen aber Raum für Spontaneität und neue Impulse. In der Regel umfasst ein Abend:
Die Atmosphäre ist offen, respektvoll – und oft auch herzlich und humorvoll.
Wir laden regelmäßig Referent:innen ein oder gestalten Vorträge aus unseren eigenen Reihen. Einige Beispiele:
Nachhaltigkeit betrifft nicht nur das Klima, sondern auch soziale und wirtschaftliche Fragen. An diesem Abend ging es darum, was jede von uns im Alltag dazu beitragen kann.
Sabine Canditt stellte die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN vor und zeigte, wie eng Themen wie Klimaschutz, Bildung und Gleichstellung miteinander verknüpft sind. Im Zentrum stand die Frage: Wie kommen wir ins Handeln? Wir sprachen über konkrete Schritte wie bewusster Konsum, sparsamer Energieeinsatz, nachhaltige Mobilität, Reparieren statt Wegwerfen oder die Unterstützung lokaler Anbieter. Auch der sogenannte Handabdruck spielte eine Rolle: Wie wir andere mitziehen und gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können – durch Gespräche, Engagement und politisches Mitwirken.
Der Abend hat deutlich gemacht: Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst – und sie wächst, wenn wir gemeinsam hinschauen, handeln und dranbleiben.
Georgia Knapp referierte beim Clubabend SI München 2002 auf beeindruckende Weise ihre sehr persönliche Geschichte zum Thema Frauen und Geld. Sie berichtete, wie sie durch unfaire Bezahlung und mangelnde Wertschätzung am Arbeitsplatz zunehmend unter Stress geriet. Als sie erfuhr, dass männliche Kollegen deutlich mehr verdienten, fühlte sie sich ausgenutzt – und blieb dennoch, aus Angst, und wegen ihrer Loyalität. Die chronische Belastung führte schließlich zu einem Hörsturz – und zu der Erkenntnis, dass Selbstschutz wichtiger ist als Selbstaufopferung.
In Deutschland verdienen Frauen im Durchschnitt noch immer weniger als Männer - der sogenannte Gender Pay Gap lag 2023 bei rund 18 %. Selbst bei vergleichbarer Qualifikation, Tätigkeit und Erwerbsbiografie bleibt eine bereinigte Lohnlücke von etwa 6% bestehen. Die Gründe sind vielschichtig, liegen in erster Linie jedoch in der strukturellen Benachteiligung, der fehlenden Transparenz bei Gehältern und der ungleichen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit.
Wenn wir neue Clubschwestern aufnehmen, feiern wir das in einer feierlichen Kerzenzeremonie.
Dabei stehen vier Kerzen symbolisch für unsere vier Ebenen der Mitgliedschaft:
Die Aufnahme ist für uns ein besonderer Moment – voller Wertschätzung, Verbindung und Vorfreude auf gemeinsame Wege.